Auch in 2018 steigen in Deutschland die Immobilienpreise weiter an.
Auch 2018 steigen die Immobilienpreise in Deutschland weiter an: Es sind rund 25 Prozent mehr als vor zwei Jahren auf Wohnungen und Häuser landesweit dank guter Konjunktur und niedrigen Zinsen.
Besonders Bauflächen und Wohnimmobilien sind bei den Käufern begehrt, sie machen dabei fast zwei Drittel aus. Insgesamt wurden im Jahr 2016 ca. 237,5 Milliarden Euro für Immobilien ausgegeben. Gefragt sind hier vor allem Ein- oder Zweifamilienhäuser im mittleren Preissegment. So lag der Preis für einen Quadratmeter Wohnfläche 2016 im Schnitt bei ca. 1545 Euro, also ganze 145 Euro mehr als 2014. Und es ist ein Trend, der weiter anhält.
Die Lage des Objektes sowie der Unterschied zwischen Stadt und Land spielt dabei eine bedeutende Rolle für den Kaufpreis: So ist der Kreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt mit ca. 389 Euro pro Quadratmeter bundesweit am günstigsten. Spitzenreiter hingegen ist weiterhin München mit 8.500 Euro je Quadratmeter.
Vorerst ist auch kein Ende dieser Entwicklung in Sicht. Das liegt an den niedrigen Zinsen und der Wohnungsknappheit, Letzteres hauptsächlich in den Städten. Trotzdem ist eine Immobilienblase keine akute Gefahr für den deutschen Markt, denn Risikofaktoren wie spekulative Käufe oder Probleme bei der Finanzierung sind hierzulande nicht erkennbar.